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Kräuterkunde: Lungenkraut

  • Autorenbild: Monka
    Monka
  • 15. Apr.
  • 1 Min. Lesezeit






Das Lungenkraut (Pulmonaria officinalis), auch als „Echtes Lungenkraut“ oder „Hänsel und Gretel“ bekannt, ist eine traditionelle Heilpflanze, die seit Jahrhunderten bei Atemwegserkrankungen und anderen Beschwerden eingesetzt wird. Mit seinen charakteristischen gefleckten Blättern und den hübschen blau-violetten Blüten ist es nicht nur eine Augenweide in Wald und Garten, sondern auch ein wertvolles Naturheilmittel.


Pro Pflanze können so bis zu 10 Blüten sichtbar sein. Zuerst sind die Blüten hellrosa, später nach der Befruchtung der Biene oder Hummel blauviolett. Die Blüte wechselt vom pH Wert von basisch zu sauer.


Lungenkraut ist eine faszinierende Pflanze mit langer Tradition in der Naturheilkunde. Besonders bei Husten, Bronchitis und Atemwegsbeschwerden kann es eine sanfte Unterstützung sein.


Man findet es bevorzugt im Wald, an Waldrändern, an schattigen Plätzen und auf kalkreichen Lehmböden. Ich habe Lungenkraut in Massen im Garten.






Seine wertvollen Inhaltsstoffe sind  Saponine (fördern den Auswurf), Gerbstoffe (wirken entzündungshemmend), Kieselsäure(stärkt die Schleimhäute), Schleimstoffe, Phytosterin, Fette, Allantoin, Flavonoide (antioxidativ), Harz und Zucker. Besonders das Allantoin ist hier spannend: es ist eine  Stickstoffverbindung für den Zellaufbau, besonders für die Haut von Wichtigkeit.


Lungenkraut kann helfen, festsitzenden Schleim zu lösen und beruhigt gereizte Atemwege. Unterstützung der Lungenfunktion

Als Gurgellinderung bei Halsschmerzen.

Die Kieselsäure stärkt das Lungengewebe und kann bei Asthma oder chronischen Lungenerkrankungen helfen.

Entzündungshemmend bei Hals- und Rachenbeschwerden

Harnwegsinfekte, wirkt leicht harntreibend und unterstützt die Blasengesundheit.




Lungenkraut-Tee

Zubereitung:

1–2 TL getrocknetes Lungenkraut mit 250 ml heißem Wasser übergießen.

10 Minuten ziehen lassen, abseihen.

2–3 Tassen täglich bei Husten oder Erkältung trinken.









Dieser Blogbeitrag ersetzt keine ärztliche Beratung. Bei ernsten Beschwerden konsultiere einen Heilpraktiker oder Arzt.

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